Meine Geschichte!! =)

Hier könnt ihr meine Gesichte nachlesen!
Viel Spaß! =))

Ich stand schon früh auf denn es gab zwei wichtige Ereignisse!
Kiss hatte ihren ersten Geburtstag und ein Turnier stand auf meinen Plan.
Wochenlang hatte ich mich mit Miri darauf vorbereitet, und hoffte ntürlich platziert zu werden! Schnell sprang ich in die Dusche und zog mir die Stallklamotten an. Fröhlich pfeifend stand ich in der Küche und schnippelte Möhren und Äpfel, ein bisschen sollte Kiss ihren Geburtstag auch feiern. Aufeinmal klingelte das Telefon. Schnell wusch ich mir die Hände und ging ran: "Ja guten Tag! Herr Mainz hier, der Veranstalter des Turniers. Wegen schlechtem Wetter, müssen wir das Springen in der Halle ausführen. Ich hoffe das vermindert ihr Potenzial nicht. Bis nachher!" Ich verabschiedet mich und legte auf. Das fängt ja gut an! Miri kann Hallen nicht leiden...
Doch ich lies mir die gute Stimmung nicht vermiesen und ging mit der Schüssel Gemüse in den Stall. Freudiges Wiehern empfang mich, und 5 Pferdeköpfe lugten über ihre Boxentüren. Zu erst ging ich zu Kiss: "Hey, meine hübsche Maus! Alles gute zum Geburtstag!" Sanft kraulte ich ihren Kopf und ließ sie aus der Schüssel fressen. Die kleine Stute sah sehr gut aus, wenn auch etwas unförmig was sich aber ändern wird. Die anderen Pferde begrüßten das Gemüse auch gern. Nach dem ich die Stuten auf die Weide, und Miri in den Offenstall gestellt hatte, mistete ich die Boxen aus. Dann holte ich Miri wieder rein und machte ihn sauber. Nach 2 Stunden glänzte mein Hengst und seine dicke Mähne war in kleine Zöpfe gebunden. Die Stuten schauten neugierig zu als ich Miri in den Hänger verlud und dann das Sattelzeug und meine Turniersachen in den Kofferraum verfrachtete. Auf gehts zum Turnier!


Miri beim striegeln!

Nach 30 Minuten Fahrt machte ich eine Pause, holte Miri aus dem Hänger und ließ ihn auf einem Stückchen Rasen das Grüne mampfen. Ich hatte 2 Stunden Fahrt eingeplant. 1 Stunde Pause und 1 Stunde bis wir ankommen würden. Denn was nützte es mir wenn wir später losfahren würden, ich aber ein völlig erschöpftes Pferd von der Fahrt hätte?
Ich band mein Dickerchen am Hänger an und machte etwas Wasser fertig und wusch seinen Schweiß ab. Dann holte ich mein eigenes Essen raus und dann aßen wir zusammen. Nach einer halben Stunde brachte ich Miri wieder in den Hänger, kontrollierte das Wasser und füllte sein Heunetz auf. Ich stieg wieder ein um den Rest des Weges zu fahren.

Ohne Stau oder andere Komplikationen kamen wir auf das Turniergelände an. Ein junger Mann in einer grellen Weste zeigte mir meinen Parkplatz. Ich stieg aus um nach Miri zu sehen. Doch der Hengst sah sehr zufrieden aus und kaute sein Heu. Mit schnellen Schritten ging ich zum Anmeldehäusschen. Eine schlanke Frau in Reitstiefeln stand an dem Fenster und telefonierte. Als sie mich erblickte lächelte sie kurz und legte auf. "Guten Tag. Wollen sie sich für das Turnier anmelden?" Ich nickte: "Ja. Für das E-Springen bitte. Mein Name ist Renn Pferde und mein Pferd heißt Chevaux small miracle." Hastig schrieb sie ein Blatt voll, reichte es mir damit ich meine Unterschrift dadrunter setzen kann. "Welche Rasse, Geschlecht und das tierärtztliche Untersuchungsformular, bitte." Ich packte meine Startnummer weg: (es war die 13, wie toll...) "Er ist ein reinrassiges Englisches Vollblut, ein Hengst und hier das Formular." Ich schob ihr es rüber. Die Frau schaute schnell drüber und nickte dann zufrieden: "Alles in Ordnung. Sie starten um 13 Uhr. Um 12.30 Uhr kommt der Tierarzt zum Abreiteplatz und untersucht ihr Pferd nocheinmal, außerdem kontrolliert er den Chip ob das Pferd auch wirklich ihnen gehört. Viel Glück beim Turnier!" Ich dankte ihr und ging zum Hänger. Viel Glück konnten wir gebrauchen...
Es war 11 Uhr, also konnten Miri und ich uns noch 2 Stunden vergnügen. Sofort fiel mir ein, ihm die Halle zu zeigen damit er beim Turnier nich aufeinmal erschreckte wenn er irgendwas unbekanntes sah. Also ging ich wieder zum Anmeldehäusschen: "Entschuldigung das ich nocheinmal störe, aber ich hätte da eine Frage. Mein Hengst kann Hallen nicht leiden und ich würde ihm gern die Halle zeigen, wäre das möglich? Soweit ich weiß ist die Halle ja grad frei." sagte ich und schaute sie fragend an. Die Frau überlegte kurz: "Da müsste ich kurz den Beauftragten der Halle anrufen, da das noch mit den Hufabrücken zu überlegen wäre." Verständinssvoll nickte ich und schickte mich an raus zugehen da die Frau in Ruhe telefonieren sollte, doch sie zeigte auf den Stuhl. Ich setzte mich. Kurz erklärte sie meine Frage, aber auch das Problem mit den Hufabdrücken ließ sie nicht aus. Dann nickte sie nur noch und sagte kurz: "Okay!" Die Frau setzte sich und schaute mich an: " Sie dürfen jetzt gleich rüber, aber sie müssen eine Gebühr von 5€ zahlen zur Beseitigung der Hufabdrücke."
Ich bedankte mich und ging zu Miri der wild die Rampe runter schritt. Hoffentlich balmierte er mich nicht...

Schnell zupfte ich seine Decke zurecht, nahm die Bandagen ab und stapfte mit Miri im Schlepptau durch den anfangenden Regen. Zur Halle mussten wir ganze 8 Minuten laufen, so riesig war das Gelände. Und die teure Halle war einfach nur atemberaubend groß! Ein älterer Mann mit grauen Bart wartete mit verschreckten Armen auf mich. Er hatte seinen Cowboyhut tief in die Stirn gezogen: "Guten Tag. Sie wollen ihr Pferd die Halle zeigen?" Ich nickte und der Mann schob die imposante Tür auf, eine warme Sandfläche mit einer Tribüne füllte die Halle. Ich führte Miri hinein, nahm seine Decke ab und klinkte den Führstrick aus. Zum Glück war mein Hengst gut ausgelastet und tobte nicht gleich los, sondern trabte elastisch einmal durch die Halle, mit gespitzten Ohren und aufgereckten Hals. Das einzige was ihn aufzuregen schien war der glasklare Spiegel. Gespannt wie eine Feder stand er vor seinem Ebenbild und schnaufte los. Lachend beobachtete der Mann mein Pferd: "Ein wirklich hübscher Bursche! Ein Vollblut nicht wahr?" Ich stellte mich neben den Mann und sagte mit stolz geschwellter Brust: "Jap. Mein ganzer Stolz. Miri hat mir schon ein schönes Fohlen gebracht." Aufeinmal zeichneten sich Falten auf der Stirn des Mannes ab: "Wie heißt er richtig?" Verwundert schaute ich wieder zu Miri: "Chevaux small miracle. Wieso?" Der Mann schüttelte den Kopf und lachte laut: "Mein Bruder ist Rennpferdebesitzer und ihn hat auch mal der Bursche hier gehört." Er deutet auf meinen Hengst. Mit offenem Mund starrte ich auf den Mann: "Wow! Wirklich toll." Der Mann nickte: "Ja. Ist ein ganz lieber Hengst, kaum die typischen Hengstmanieren. Nur bei Rennen war er etwas wild. Echt schade das er die erforderlichen Leistungen nicht gebracht hatte. Aber er sieht sehr gut aus. Ich wünsch dir viel Glück!" Ich bedankte mich fing Miri ein, legte ihm die Decke wieder über und wanderte wieder zum Hänger.


Erkundungstur durch die Halle

Beim Hänger angekommen putzte ich Miri noch einmal und sattelte ihn dann. Langsam aber sicher füllte sich der Parkplatz mit riesigen Pferdeanhängern und normale Autos von Zuschauern. Miri saugte jedes Geräusch und jede Bewegung förmlich auf. Als ich ihm, noch die Beine einbandagiert hatte ging ich ein paar Schritte zurcük und betrachtete ihn. Kein Fleck oder Sonstiges war zu sehen, der Sattel glänzte schwarz und Miris Fell strotzte vor Gesundheit. Zufrieden klopfte ich meine Turniersachen ab und schwang mich auf den Rücken meines Pferdes. Ich musste wirklich aufpassen damit mein Pferd auch ja kein Besucher überrannte. Auf dem Abreiteplatz sah es gleich aus. Alles proppe voll.

Nach langem Überlegen klopfte ich Miri zur Beruhigung den Hals und begab mich auf den Weg zum Ausreitgelände. Dort war ein kleines Stückchen Wiese das nicht voll war und ich konnte sehen bzw. hören wenn sie meine Nummer aufrufen würden. Miri war sehr gut gelaunt und ging schön locker aber gleichzeitig mit einer wahnsinnigen Spannung in den Muskeln. Also ließ ich ihn schön traben damit er sich beruhigen konnte und seine Muskelpakte nicht so steif sein würden, nach etwa 20 Minuten war er wundervoll locker und reagierte willig, schon fast fröhlich, auf meine Hilfen. Und dann war es soweit! Die 13 wurde aufgerufen und Miri schritt mit erhobenen Hauptes in die Halle. Die große Tribüne war mit unzähligen Zuschauern gefüllt. Jedes Augenpaar war auf mein Pferd und mich gerichtet. Um nicht nervös zu werden konzentrierte ich mich auf Miri und vergaß alles um mich herum. Auch wenn ich schon viele Rennen und Turnier gegangen bin war ich doch noch immer nervös. Ich galoppierte Miri an.